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03. Oktober 07

Kommentare

Beate

Ist kein direkter Kommentar zu diesem Artikel, aber ich weiß sonst nicht wo ich es plazieren soll -bin nicht so Blog-erfahren.
Ich lese die Seite immer mal wieder, insbesondere, weil mich die Cafèarbeit vom Kubik interessiert. Nun taucht dieser Zweig schon länger nicht mehr auf und im Archiv habe ich nur den Hinweis gefunden, wir warten auf eine Umbaugenehmigung. Macht ihr diese Arbeit noch oder habt ihr euch umorientiert?

Alex

Vielen Dank, interessantes Zitat zu dem Thema!
Könnte man auf die Frage "Wo liegt die Lösung? Was wünscht du dir?" vielleicht zurückfragen: Wo sehen die Einheimischen die Lösung? Was wünschen sie sich? Offenbar nicht weitere Jahrzehnte Militärdiktatur? Bleibt trotzdem zu hoffen, dass ein befreites Burma seine Identität behalten kann...

toby

Cool. lese das Buch auch gerade und finde auf vielfache Weise sehr herausfordernd! Danke für den Hinweis udn liebe Grüße aus Marburg!

BN

Muss es denn immer entweder das eine oder das andere sein??? Wieso m u s s eine Demokratisierung Burmas denn nach westlichem Muster erfolgen? Wieso kann man es den Burmesen nicht erlauben, eine eigene Form der Demokratie zu entwickeln? Demokratie von Null auf Hundert, von jetzt auf gleich ist immer zum Scheitern verurteilt. Wieso also soll es nicht möglich sein, mit einem Zwitter zwischen Demokratie und Alleinherrschaft anzufangen? Einer Demokratie mit plan-/ zentralwirtschaftlichen Zügen, die man im Laufe der Zeit immer mehr zu einer Demokratie entwickelt, die vielleicht auch so fortschrittlich ist, dass sie Vorbild für westliche Nationen sein kann... Hauptsache ist zunächst aber, dass wieder grundlegende Menschenrechte die Grundsätze staatlichen Handelns beherrschen!

Mark

Danke für eure Kommentare...

@beate... schick mir doch mal ne email... [email protected]

Thomas Kurbjuhn

http://tkurbjuhn.blogspot.com/2007/10/free-burma.html

der maschinist

@toby: Muss nicht, wird aber trotzdem. Weil nicht Du oder ich, schongarnicht die Birmaner ihr Schicksal bestimmen werden, sondern eben die großen Machthaber dieser Welt - das sind Erfahrungswerte (siehe deutsche Wiedervereinigung).

der maschinist

ich meinte @BN, steht ja hier unterm Text ;-)

Meinbrodt

Mich würde wirklich mal interessieren woran festgemacht wird, dass Birma binnen weniger Monate am Ende ist, wenn sich die demokratische Bewegung durchsetzen sollte. Natürlich bedeutet dies eine Öffnung des Landes und von mir aus auch Marlboro statt selbstgedrehter Zigaretten usw., aber wo steht geschrieben, dass die kulturelle Identität (wie definiert man dieses Konzept überhaupt, als etwas unveränderliches, der Zeit trotzendes?) eines Landes verloren geht, wenn statt Sandelholzpaste nur noch Nivea-Creme benutzt wird?

Grüße
Matthias

Martin .D

...irgendwie auf keiner.

Es gibt Situationen, da kann man keine Eindeutige Stellung beziehen.

Man müßte mal vor Ort sein, mit den Leuten live reden. Diese ganzen Second-Hand Informationen sind ja auch gefärbt und müssen nicht der Wahrheit entsprechen. Das finde ich so schwer an den Medien heute. Du siehst die Tagesschau und denkst "Boaa, wie schlimm!!!" Du gehst davon aus, dass die Information stimmt. Aber ich hab da mal Praktikum gemacht. Die haben einen Schrank, der voller Flaschen mir Hardalk steht, da wird gesoffen hoch zehn. Die müssen sich aus tausenden von Nachrichten entscheiden, welche sie jetzt reinnehmen und welche nicht. Und machen damit Meinung hoch zehn. Es ist immer ein Frage des Blickwinkels. Und wie gesagt, ich würde am liebsten mal vor Ort sein und Fragen stellen, wenn ich wirklich informiert sein möchte. Gerade auf den Spiegel geb ich nichts mehr. Die hab ich mal "bei der Arbeit" erlebt, als die über die Freaks berichtet haben. Der Typ war scheissfreundlich, machte so ein auf verständnisvoll. Und am Ende kam der absolute Hetzartikel mit Diffamierungen und allem drum und dran. Eben im tpischen "Spiegel es ist alles so dramatisch schlimm Stil". Der Typ hat mir dann nach meiner Beschwerde klar gemacht, dass die in der Redaktion den Artikel noch "verätzt" haben. Der war ihnen zu positiv. Seit dem kann ich dem Magazin auch nicht mehr wirklich vertrauen.
So long

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