Manchmal muß man zurück blicken, damit es vorwärts geht... An diesem Abend ging es darum sich mit seiner ganz persönlichen Lebensgeschichte zu beschäftigen und zu überlegen was diese uns im Bezug auf unsere heutige Lebensituation bzw unsere zukünftige Lebensgestaltung zu erzählen hat. Die Grundidee war es über den Abend eine Art "Büchlein" zu fertigen das in Stichworten die eigene Biographie beschreibt. Dazu gab es verschiedene Stationen die dazu einluden sein Leben in Bezug auf einzelne Bereiche zu reflektieren, und dann die Erinnerungen in einem Stichwort auf einem Kärtchen in der passenden Farbe zur Station festzuhalten. Am Schluß wurden die Kärtchen dann chronologisch sortiert und mit einem Buchring verbunden. Dies macht es möglich die eigene Lebensgeschichte auch im Fächer anzuschauen und so besser überblicken zu können.
Der Abend war vom Ablauf her in drei Teile geteilt. Er begann in der Gegenwart mit einer Meditation von Philipp. Im Anschluss konnten die Besucher sich dann zu den verschiedenen Stationen begeben und sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen. Mit der Zukunft beschäftigte sich ein offener Bereich mit Sitzmöglichkeiten und heiße n Getränken.
Station 1. Schönheit
hier ging es darum sich an Menschen, Situationen oder Orte zu erinnern durch die man positiv geprägt wurde. Dazu gab es grüne Kärtchen um Stichworte zu notieren und einen schönen, mit weißen Stoffen gestalteten Raum mit einer Videoinstallation.
Station 2 Schmerz
Hier war das Gegenteil von Station 1 angesagt... Menschen, Situationen oder Orte die einem weh getan haben (in dem Moment wo sie geschahen). Hier gab es rote Karten, und wieder den Auftrag Erinnerungen chronologisch in Stichworten fest zu halten. Der Raum der einen hierzu inspirieren sollte bestand aus einem düsteren, nur sehr spärlich rot beleuchtetem Raum mit abgehängter Decke.
Station 3 Gott
An dieser Station sollte man sich überlegen wo im Leben man Übernatürlichem begegnet ist. Wieder gab es, diesmal gelbe, Kärtchen zum notieren. Zur Inspiration diente der kleine Vorraum des verschlossenen Haupteinganges der Kirche, indem unzählige weißte Federn an Nylonfäden von der Decke hingen. Es war wirklich wunderschön da mit geschlossenen Augen hindurch zu gehen...
Station 4 Träume
Ein Ort um sich an Träume und Wünsche zu erinnern die man einmal hatte oder noch hat... Zum notieren gab es diesmal blaue Karten. An dieser Station haben wir an der Empore der Kirche eine Seifenblasenmaschine installiert die wir seitlich beleuchteten...
Station 5 Werkstatt
Hier gab es in einer Ecke der Kirche einfach Platz um die verschiedenen Karten zu sortieren und mit grauen Karten 5-10 Kapitel zu benennen. Schließlich wurde das Ganze dann mit einem Buchring verbunden.... Das Resultat seht ihr oben.
Station 5 Zukunft
Hier war man einfach eingeladen zu sitzen, etwas heißes zu trinken, und über für sich, mit Gott oder Anderen zu reflektieren was man aus der eigenen Biographie für die Zukunft lernen kann. Passend hierzu wurden an die Decke einige Fragen projiziert.
Ein paar Fotos findet ihr bei den Fotoalben. Leider ist die Qualität nicht so dolle, aber sie geben trotzdem einen Einblick.
Danke!! Die Ideen haben mich grad sehr inspiriert.. und ins Gespräch mit Gott gebracht.
Kommentiert von: Kerstin | 30. März 08 um 21:21 Uhr
Hi ihr,
dies ist jetzt nicht direkt zu obenstehendem, aber ich hab eine dringende Frage. Da ich meine Bibelschule Abschlussarbeit über Theater in der postmodernen gemeinde schreibe, würde ich gern wissen, wie ihr Theater bei euch einsetzt? Oder habt ihr jemanden, der dafür bei euch verantwortlich ist?
Kommentiert von: Priska | 06. Mai 08 um 11:34 Uhr