Ich mach nicht mehr mit bei eurem Spiel, eurem Wettlauf um die ersten Plätze denn ich weiß nicht mehr ob ich jemals ankomme. All die Bilder von denen die es geschafft haben, all die Stars, Helden und Heiligen, all die Geschichten mit Happy End, sie machen mir schon lange keinen Mut mehr. Im Gegenteil. All die stillen und laufen Stimmen die mir zu sagen wie ich zu sein und was ich zu zu tun habe, sie machen mich bewegungsunfähig. Sie sind soweit weg von von mir, jetzt und hier. Soweit weg von meinem Durst, meinen durchgelaufenen Schuhen und meinen Zweifeln. Sie sind so wenig zum anfassen. Sie riechen nach Plastik und Propaganda statt nach Schweiß und Sonnenbrand. Und so habe ich einfach angehalten denn ich kann und will nicht einfach weitergehen. Ich habe keine Kraft mehr um mich durch ihr Gestrüpp zu schlagen.
Jetzt sitze ich hier und warte...Ich bewege mich einfach nicht mehr. Ich wüsst ja auch gar nicht wohin. Und so sitze ich ... ich weiß nicht wie lange schon. Zeit hat hier wenig Bedeutung. Sie verstreicht einfach wenn man sie ignoriert. Ich frage mich ob meine Beine mir noch gehorchen würden... Gehören sie mir noch? Würden Sie rennen wenn ich es Ihnen befehle? Ich weiß es nicht? Vielleicht werde ich es irgendwann wieder probieren... Irgendwann, doch es bräuchte wieder einen Grund. Eine Hoffnung die stark genug ist und Vertrauen. Bis dahin warte ich und hoffe das mein Traum irgendwann gereinigt ist von alle dem Hype, dem Glitter und Glamour, den Enttäuschungen und leeren Versrpechungen, damit ich ihn wieder umarmen kann ohne mich zu ekeln.
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